WoW Classic: Maßnahmen für PvP-Server bisher ein "lächerlich großer Erfolg"

WoW Classic: Maßnahmen für PvP-Server bisher ein "lächerlich großer Erfolg"

Für den Start der Saison der Entdeckungen von WoW Classic hatten die Blizzard-Verantwortlichen Maßnahmen angekündigt, mit denen man auf den PvP-Servern eine ausgeglichene Balance zwischen Horde sowie Allianz erreichen wollte. Jetzt gab's von Josh Greenfield und Tom Ellis ein erstes Fazit.

Ihr habt es sicherlich mitbekommen: Für den Start der Saison der Entdeckungen von WoW Classic hatten die Blizzard-Verantwortlichen Maßnahmen angekündigt, mit denen man auf den PvP-Servern eine ausgeglichene Balance zwischen Horde sowie Allianz erreichen wollte. Erstmals in der Geschichte der World of Warcraft haben die Entwickler zum Start einer WoW-Version die Charaktererstellung auf PvP-Servern eingeschränkt, sobald es für eine Fraktion spürbar mehr Charaktere gab als für die Gegenseite.

Anders als zum Launch von WoW Classic gab es dieses Mal zudem nicht die Möglichkeit, sich frühzeitig vor dem Start mit seinen Freunden einen Server herauszusuchen und sich auf diesem einen Charakternamen zu sichern. Doch hat das Classic-Team mit diesen Maßnahmen das angepeilte Ziel erreicht? Wie ist der Status quo nach den ersten Tagen der Saison der Entdeckungen?

Blizzard hochzufrieden mit Fraktions-Balance

Da diese Fragen zuletzt immer wieder gestellt wurden, gab es jetzt ein Zwischenfazit von den Blizzard-Produzenten Josh Greenfield und Tom Ellis. Greenfield schreibt auf Twitter: "Es gibt etwas zu feiern: Die Maßnahmen zum Fraktionsausgleich, die wir ergriffen haben, waren bisher ein lächerlich großer Erfolg. Die PvP- und RP-PvP-Realms sind im wahrsten Sinne des Wortes fast perfekt 50/50 ausgeglichen. Ich freue mich schon riesig darauf, wenn die Leute die Maximalstufe erreichen und sich ins World-PvP stürzen."

In einem zweiten Post ergänzt Ellis: "Ich werde sehen, ob wir etwas Offizielleres auftreiben können, aber da ich immer wieder danach gefragt werde: Ja, die Fraktionsbalance hat funktioniert, das durchschnittliche Delta zwischen Allianz und Horde beträgt weltweit 3,7 Prozent, wobei kein PvP-Realm schlechter als 5 Prozent abschneidet."

In einer zehnteiligen Post-Abfolge erklärt Josh Greenfield schließlich noch, warum es wichtig war, auf die frühzeitige Enthüllung der Server zu verzichten: So toll es ist, sich frühzeitig organisieren zu können, so gefährlich kann das für die Bevölkerung bestimmter Server ausfallen. Communitys neigen nämlich dazu, sich schnell auf einige wenige Realms einzuschießen, während die anderen ignoriert werden.

Sobald sich jemand mit Freunden für einen Server entschieden hat, ist es unglaublich schwer, ihn zum Wechseln zu animieren. Viele Spieler sitzen lieber über Wochen hinweg für Stunden in Warteschlangen, als auf einen leeren Server zu wechseln. Dabei spielt es auch nur eine kleine Rolle, wie viel Zeit bereits im Spiel in den Charakter geflossen ist, den man zurücklassen müsste. Auch außerhalb des Spiels wird schließlich einiges investiert: In die Organisation oder die Bereitstellung von Discord-Kanälen und Subreddits für die neuen Realms.

Quelle: Buffed